meine Frage betrifft die folgende Situation:
Unser Mutterunternehmen (M) bilanziert in Euro, das Tochterunternehmen (T) in USD. Für den Konzernabschluss wird der Abschluss von T mittels der modifizierten Stichtagskursmethode in Euro umgerechnet.
Im Zuge der Aufwands- und Ertragskonsolidierung kommt es jetzt zu folgender Schwierigkeit:
M fertigt eine Maschine und hat Aufwand i. H. v. 150 TEUR. Nach Fertigstellung verkauft M die Maschine an T ebenfalls für 150 TEUR. T bilanziert die Maschine im Anlagevermögen (165 TUSD; Kurs 1,1 USD) und schreibt über 10 Jahre ab (16,5 TUSD = AfA ganzes erstes Jahr).
Verwendeter Stichtagskurs am 31.12. = 1,4
Verwendeter Durchschnittskurs = 1,2
Bei Umrechnung mit der modifizierten Stichtagskursmethode komme ich jetzt auf folgende Beträge:
Aufwand M = 150 TEUR
Ertrag M = 150 TEUR --> umbuchen in aktivierte Eigenleistungen
Maschine T= 106,07 TEUR ((165-16,5)/1,4)
AfA T= 13,75 TEUR (16,5/1,2)
Wenn ich es aber so darstellen soll als wäre alles schon immer nur ein Unternehmen gewesen müsste ich folgende Werte zeigen:
Aufwand M = 150 TEUR
Ertrag M = 150 TEUR --> umbuchen in aktivierte Eigenleistungen
Maschine T= 135 TEUR (150-15)
AfA T = 15 TEUR
Kann/Muss ich die Werte von Maschine und AfA auf die letztgenannten Werte anpassen? Wir würde die Währungsdifferenz daraus gebucht (erfolgswirksam oder erfolgsneutral)?
Falls die zweiten Werte die richtigen sind (was ich bisher logischer finde), finde ich es dennoch komisch, nur diese eine Maschine quasi zu historischen Kursen umzurechnen und alles übrige (nur weil nicht Intercompany) zu Stichtagskurs.
Wie macht ihr das? Danke für Antworten.