waren Einnahmenüberschüssler bis 31.12.06 und sind seit 1.1.07 Bilanzierer.
Folgendes Problem: Ein Auftrag für uns (für uns Aufwand, Verlegen eines Teppichbodens) wurde ausgeführt in 2006, aber in 2007 erfolgte erst die Bezahlung. Als Einnahmenüberschüssler bucht man keine Forderungen und keine
Inzwischen sind wir so schlau, das wir einen "negativen Korrekturposten" hätten bilden müssen. Aber wie macht man das?
Wir haben stattdessen "EBK an Verbindlichkeiten" gebucht und haben nun im Konto (seit Jan.07 und suchen auch schon so lange nach einer Lösung) Verbindlichkeiten 114,85 € stehen. Das ist noch dazu ein Betrag mit unterschiedlichen Steuersätzen, 16% und 19%. Und das ist die Vorsteuer für den Auftrag in 2006 und weitere Aufträge im Januar 2007. Wir haben manuell alles korrigiert und mit dem Finanzamt geklärt, haben aber im Buchungsprogramm 114,85 € die da nicht hingehören, die eigentlich gar nicht mehr existent sind. Wie kriegen wir die weg? Gibt es eine Korrekturbuchung?
Dann wurde uns erklärt, wir hätten buchen sollen:
Periodenfremde Aufwendungen
+Vorsteuer an
Verbindlichkeiten
und das für beide Steuerbeträge, weil 16% und 19% ja zu trennen sind.
In einem BWL-Skript fanden wir dann dieses Beispiel:
"Im Zeitpunkt des Wechsels der Gewinnermittlungsart bestehen Lieferantenschulden in Höhe von 5.000 €. In der Überschussrechnung konnten sie mangels Zahlung nicht abgesetzt werden. Bei der Zahlung erfolgt nach Einrichtung der Buchführung eine erfolgsneutrale Buchung (Verbindlichkeiten an Bank). Um die Gewinnauswirkung herbeizuführen, muss eine Kürzung in Höhe von 5.000 € erfolgen."
Das ist zu unserem Problem ja deckungsgleich ("Zeitpunkt des Wechsels" von EÜR zur Bilanz und "Lieferantenschulden" auch wie bei uns).
Hätten wir also buchen müssen:
Periodenfremde Aufwendungen
+Vorsteuer an
Verbindlichkeiten
und dann "Verbindlichkeiten an Bank" ?
Und die Kürzung des Gewinns geschieht mit dem Periodenfremden Aufwand?
Dann bliebe noch der Steuerbetrag (siehe oben) in unserem Verbindlichkeitenkonto. Der da nicht hingehört und wir das manuell längst geregelt haben. Wie kriegen wir den da weg?
Lexware löscht den freilich nicht einfach. Gibt es eine Korrekturbuchung? Sonst müssten wir einige hundert Buchungsvorgänge (alles, das ganze Jahr...) nochmal eingeben und das wollen wir eigentlich nicht....
Kann uns jemand weiterhelfen?
Weiß jemand Rat?
Freuen uns über jeden Tip.
Grüße Stefan