ich habe leider grade ein kleines Verständisproblem bei einer (eigentlich einfachen) Übungsaufgabe...
->"Ein Industrieunternehmen hat im Monat November eigene Erzeugnisse im Wert von 600.000 Euro (netto) auf Ziel verkauft. Buchen Sie den Verkauf."
Antwort (soweit auch nachvollziehbar):
Forderung aLL 714.000
>>> an Umsatzerlöse 600.000
>>> an Umsatzsteuer 114.000
Aber: Warum ist das Konto "Fertige Erzeugnisse" da überhaupt nicht betroffen ? Wenn ich einen Abgang von Erzeugnissen habe dann müssen doch auch Erzeugnisse abgehen, sonst wäre meine Bilanzsumme letztendlich doch viel zu hoch ?
Ich würde daher zusätzlich wie folgt buchen...
Umsatzkosten 600.000
>>> an Fertige Erzeugnisse 600.000
(ich vermute mal hier ist der Wurm drin, weil ich gar weiß welcher Wert an FE überhaupt abgegangen ist ? Die Fertigen Erzeugnisse stehen ja idR. mit dem Nettoveräußerungswert in der Bilanz, aber hier wurden die vermutlich teurer als NVW verkauft, oder ?!)
und folgendermaßen abschließen:
GuV 600.000
>>> an Umsatzkosten 600.000
Umsatzerlöse 600.000
>>> an GuV 600.000
Umsatzsteuer 114.000
>>> an Bank 114.000
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Verlust von 114.000 Euro
- Ist das vom Prinzip so richtig bzw. wo ist mein Fehler ?
- Wann benutze ich das Konte Bestandsveränderung und wann Umsatzkosten ?
- Außerdem habe ich gelesen das beim Abgang (bzw. beim Buchen) von FE das FE-Konto eigentlich gar nicht betroffen ist und der Bestand erst bei der nächsten Inventur korregiert wird ?!
Ich hoffe Ihr könnt ein bisschen Licht ins Dunkel bringen : )
Viele Grüße,
Silicium