Bin neu hier und habe eine Frage, die evtl. nicht zwingend etwas mit dem buchhalterischen Alltag zu tun haben könnte.
Und zwar habe ich in der Berufsschule o.g. Thema behandelt und habe meine Fragen dazu nicht zufriedenstellend beantwortet bekommen.
Explizit geht es um die beiden Formeln:
Gewinn/EK (Eigenkapitalrentabilität) ;
Gewinn-''FK-Zinsen''/ EK+FK (Gesamtkapitalrentabilität)
Ich gehe davon aus, dass die Gesamtkapitalrentabilität jeden eingesetzten Euro mit dem Gewinn in Verbindung setzt. D.h. ich habe 1mio eingesetzt und 100tausend Gewinn erzielt (FK-Zinsen bereits abgezogen). Das entspricht einer Rendite von 10%. (Soweitkorrekt?)
Von den 1mio gehören 700tausend, jedoch nicht uns.
Wenn man nun die Eigenkapitalrendite ausrechnet kommt man auf eine Rendite von ungefähr 33% (+/- FK-Zinsen). Wie kann das sein? Wozu gibt es diese Formel überhaupt? Wieso sollte man den Gewinn, den man nicht allein mit dem EK erzielt alleine auf das EK abbilden?
So könnte man ja auch bei einem Unternehmen, das 1000 euro Ek hat und 999.000 Euro FK eine EK-Rentabilität von 3000% herbeirechnen... Das hört sich super positiv an heisst aber dass das Unternehmen so gut wie vollkommen Fremdfinanziert ist..
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Gesamtkapitalrechnung im Nachhinein betrachtet wichtig für die Entscheidung von Darlehen bei der Bank oder dem EInsatz von EK ist, wenn die Rentabilität niedriger als der MArtkzins ist, dennoch stehe ich hier irgendwie gewaltig auf dem Schlauch.