mir steht eine Klausur im Vertiefungsmodul Rechnungswesen bevor und da würde ich mich um Hilfe über folgende Klausur fragen freuen.
1. Die XY-AG überlegt, ob Sie die Software selbst entwickeln oder damit ein Fremdunternehmen beauftragen soll. Der Aufwand würde in beiden Fällen 1 Mio. € betragen. Man nimmt an, dass die Software ca. 5 Jahre lang genutzt werden kann. Welche Unterschiede für die Aktivseite und für die GuV-Rechnung würden sich ergeben? Es ist davon auszugehen, dass die AG in den nächsten fünf Jahren - ohne Berücksichitungen des genannten Software-Sachverhalts ein Jahresergebnis vor Ertragssteuern von 200.000 € erwirtschaftet.
2. Die Z-GmbH steht vor folgender Bilanzierungsüberlegung: Aus einer Bürgschaftszusage könnte ein Risiko erwachsen, da der Hauptschuldner in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Man überlegt, ob eine Rückstellung zu bilden ist oder diese noch nicht gebildet werden muss. Die Verbindlichkeit des Hauptschuldners valutiert derzeit mit 100.000 €
3. "Die Aktivseite der Bilanz der Datev eG weist selbstgeschaffene immaterielle
Anlagengegenstände nicht aus.
Da jedoch anzunehmen ist, dass die Datev im Geschäftsjahr 2016 erhebliche Aufwendungen
für aktivierbare Softwareentwicklung getätigt hat, ist zu fragen, warum vom
Aktivierungswahlrecht kein Gebrauch gemacht wurde."
4. "Der Unternehmer Endele betreibt seinen Gewerbebetrieb seit über 20 Jahren.
Seine Firma besitzt einen erstklassigen Ruf, verfügt über eine hervorragend
eingespielte Belegschaft, befindet sich in ausgezeichneter Geschäftslage, hat die
Organisation des Einkaufs und Verkaufs optimal gestaltet und kann auf einen
soliden Kundenstamm blicken. Die zu erwartenden hohen künftigen
Gewinnchancen können als gesichert angesehen werden. Würde Endele sein
Unternehmen veräußern, so wäre ein Erwerber bereit, über den Substanzwert des
Betriebs hinaus 500.000 € für die genannten besonderen Vorteile zu bezahlen.
Ist eine Aktivierung der Vorteile möglich ?"
4. B)
"Wie Fall 1., jedoch ist der Betrieb im ganzen veräußert worden. Der Erwerber hat
für den Firmenwert 500.000 € aufgewendet.
Wie ist beim Erwerber die auf den Firmenwert entfallende Zahlung bilanziell zu
behandeln?"
5.
"Die Schluck-AG kauft die Süßwaren-OHG durch Barzahlung. Der Kaufpreis beträgt
60 Mio. €: Die Süßwaren-OHG hat vor dem Verkauf Vermögen von 110 Mio. €, Eigenkapital
von 30 Mio. € und Fremdkapital von 80 Mio. €.
In der Bilanz der Schluck-AG vor dem Kauf sind folgende Posten ausgewiesen:
- Verschiedene Vermögensgegenstände 100 Mio. €
- Kasse 100 Mio. €
- Fremdkapital 100 Mio. €
- Eigenkapital ?
Erstellen Sie die Bilanz der Schluck AG nach dem Kauf."
6.
"Kaufmann Bruno erwirbt die Caesar GmbH. Der Kaufpreis beträgt 1,5 Mio €.
Die der Kaufentscheidung zu Grunde gelegte Bilanz der C GmbH zeigt
folgende Werte:
Vermögensgegenstände 3 Mio €
Schulden 2 Mio €
Eigenkapital 1 Mio €
Wie wird bei Bruno der Erwerbsvorgang verbucht, wenn er
a)die einzelnen Vermögensgegenstände erwirbt und die Schulden
übernimmt?
b)die Geschäftsanteile der GmbH übernimmt?"
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand die Zeit und Muße hätte mir hier bei einer "Musterlösung" zu helfen..
Freundliche Grüße