Hallo Scyks.
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Scyks quote: Die Buchungen müssen in einem Journal festgeschrieben werden, in dem sich alle Eintragungen befinden, ebenso Storno? |
Richtig.
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Scyks quote: Bei einem Storno muss ich quasi einen neuen Eintrag mit negativem Wert erzeugen. |
Richtig. Die Originalbuchung muss in ihrer unveränderten Form stehen bleiben. Es wird dann eine zweite, eigenständige Buchung (Stornobuchung) erzeugt, die die Originalbuchung neutralisiert.
Originalbuchung: Bank 119 € an Erlöse 100 € + USt. 19 €
Stornobuchung: Bank -119 € an Erlöse -100 € + USt. -19 €
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Scyks quote: Aus Technischer Sicht ist es sinnvoller den Datensatz mit einem Kennzeichen zu versehen, dem mitgeteilt wird das dieser Datensatz storniert wurde und nicht berechnet werden darf. |
Von der technischen Umsetzung habe ich leider keine Ahnung, aber ich vermute mal du meinst folgendes: Du willst keine zweite, eigenständige und sichtbare Gegenbuchung erzeugen, sondern das Programm nur intern anweisen, die Originalbuchung zwar sichtbar zu lassen, aber die Werte mit 0,00 € zu verarbeiten. Wenn dem so ist, würde dein Journal nicht mit den Auswertungen übereinstimmen. Davon würde ich die Finger lassen. Das wäre ja dann so, als stünde im Journal eine Umsatzsteuerzahllast von 500 €, ausgewertet und ans Finanzamt gemeldet würden dann aber nur 400 €.
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Scyks quote: Beim bearbeiten wäre es dann der selbe Vorgang, das man den alten Datensatz als Storno kennzeichnet und einen neuen editierten anlegt, richtig? |
So ungefähr. Originalbuchung -> eigenständige Stornobuchung -> neue, berichtigte Buchung. Wenn es richtig gut sein soll, erstellt das Programm bei einem Klick auf den Bearbeiten-Button die Stornobuchung vollautomatisch und öffnet dann selbständig die Buchungsmaske, so dass der Benutzer sofort seine berichtigte Buchung eingeben kann.
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Scyks quote: Die nächste Möglichkeit wäre, die Journalisierung am Ende des Monats durchzuführen, und man ist somit ein wenig freier, und pack mitr meine Datenbank nicht unnötig voll. Sofern nach der Journalisierung Veränderungen vorgenommen werden hab ich jedoch das selbe Problem und muss den Weg von oben gehen, richtig? |
Richtig.
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Scyks quote: Kann ich mir das eigentlich sparen und das direkt machen. |
Theoretisch schon. Praktisch gesehen ist es aber die bessere Variante erst in einen sogenannten Stapel zu buchen und dann mit dem Monatsende die Daten ins Journal zu übertragen. Das gibt dem Benutzer die Möglichkeit, seine Buchungen noch mal zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Zeitnahe Festschreibung bedeutet nicht, dass es sofort sein muss, es muss nur in einem angemessenen Zeitraum erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit dann im Journal noch ein Stornobuchung zu haben, ist damit geringer.
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Scyks quote: Jetzt ist es nur wichtig, ob eine Kennzeichnung als Storno ausreicht, oder ob wirklich ein negatibver Eintrag gebucht werden muss. |
Siehe oben. Die Stornobuchung muß eine eigenständige Buchung sein. Die Aufzeichnungen könnten sonst nicht lückenlos verfolgt werden.
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PS: ich habe mir mal die Mühe gemacht, in Lexware eine Musterfirma anzulegen und zwei Buchungen zu machen, die ich ins Journal übertragen habe. Die habe ich dann vom Programm wieder stornieren lassen. Das Journal kann man in eine PDF-Datei umwandeln. Wenn du möchtest, kann ich dir die Datei zum anschauen mal per E-Mail senden.
Gruß
Sunny :wink: