
ich benötige mal eure Hilfe! Seit wir einen neuen Chef haben, gibt es einige Veränderungen unter anderem haben wir jetzt einen Steuerfachangestellten der uns nebenberuflich beim Jahresabschluss etc. unterstützen soll. Dieser möchte nun unser Ablagesystem komplett verändern, so wie er es immer handelt. Mir ist bekannt, dass Steuerberater in der Regel ein gänzlich anderes Ablagesystem haben als die reguläre Buchhaltung.
Als ich damals in dem Betrieb angefangen habe, habe ich eine absolut chaotische Buchhaltung und Ablage vorgefunden. Damals habe ich die Ablage und Kontierung wie folgt abgeändert:
ER mit eigenem Nummernkreis (ER1203006) ebenso für die LoBu, AR; Bank, Kasse etc. Entsprechend sind die Belege auch in eigene Order gewandert immer nach Monaten sortiert. Bei damaligen Steuerprüfungen war da FA hellauf begeistert, da alles nachvollziehbar und ohne Suchen aufzufinden war. Hatte zur Folge, dass der Prüfer nicht durch sämtliche Ordner musste (und dann plötzlich noch auf andere Sachen gestoßen ist die er sonst nie gesehen hätte) und nur noch Stichprobenartig nachgesehen wurde oder wenn etwas unklar war.
Jetzt soll ich für jeden Kreditor und Debitor einen eigenen Ordner machen, jahresübergreifend. Das ist doch nicht händelbar, da müsste ich dem nächsten Prüfer ja so .... 200 oder mehr Ordner hinstellen?!?!

Wie sieht das denn bei euch in den Betrieben aus? Gibt es hier irgendeine "offizielle" Handhabung oder ähnliches auf dass ich beim nächsten Gespräch verweisen kann.
Das größte Problem ist, dass "der Neue" mir dem Steuermenschen privat gut kann und sich von daher die eine oder andere Flause in den Kopf setzen lässt, was meinen Standpunkt erheblich erschwert.
