1. Privatentnahmen Während eines Geschäftsjahres kann der Inhaber eines
Einzelunternehmens oder als Komplementär (Vollhafter) einer Personengesellschaft für seinen Lebensunterhalt Geldentnahmen, Entnahmen von Gegenständen für private Zwecke und private Verwendung von Betriebsgegenstände aus dem Betriebsvermögen...
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Die Rentabilität ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Beurteilung des
wirtschaftlichen Erfolges eines Unternehmens, in dem der Gewinn in Relation zum eingesetzten Kapital (Investment) gesetzt wird.
2. Rentabilitätskennzahlen In der Praxis lassen sich verschiedene Rentabilitätskennziffern
unterscheiden:...
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Das Konto ist eine zweiseitige Darstellung, die auf jeder Seite sachlich
zusammengehörige Posten erfasst. Die linke Seite wird als Sollseite bzw. kurz „Soll“, die rechte als Habenseite bzw. kurz „Haben“ bezeichnet. Ist die linke Seite „Soll“ größer als die rechte Seite (Haben) liegt ein Sollsaldo vor....
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1. Grundlagen
Die Inventur ist eine mengen-und wertmäßige Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände
und Schulden eines Unternehmens und gehört zur gesetzlichen und unverzichtbaren Voraussetzung für einen aussagefähigen Jahresabschluss. Die Bestände werden als Ist- (tatsächlicher) Bestände...
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1. Pflicht zur Bildung einer Rückstellung bei unterlassener Instandhaltung
Für dringend notwendige Instandhaltungsmaßnahmen, die im abgelaufenen Wirtschaftsjahr
nicht mehr durchgeführt worden sind, besteht in der Handelsbilanz eine Passivierungspflicht (§249 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB).
Eine ...
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Import
(Günther Wittwer)
1. Grundlagen
Der Import ist Im Gegensatz zum Export die gebuchte Einfuhr von Gütern
aus dem Ausland in der Buchhaltung. Die Gegenstände des Imports sind überwiegend Rohstoffe und Halbfertigwaren.
Die Finanzierung der Warenströme, meist in Fremdwährung (Devisen), ist
Gegenstand der Außenhandelsfinanzierung....
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Hypothek
(Günther Wittwer)
Eine Hypothek ist eine streng akzessorische Realsicherheit von Krediten,
die bei nicht vertragsgemäßer Erfüllung der Pflichten eines Schuldners zur Befriedigung aus dem im Grundbuch genannten belasteten Grundstück führt.
Akzessorietät bedeutet, dass die Sicherheit, hier Hypothek vom Bestand,
Umfang...
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Die Hilfsstoffe sind notwendige Nebenbestandteile der Erzeugung mit geringerem
Kostenaufwand. Dazu kann zählen: Farbe, Lack, Leim und Zusatzteile, wie z.B. Schrauben, Dichtungen, Drähte.
Das Konto Hilfsstoffe ist ein Bestandskonto und wird über das Schlussbilanzkonto
/ Schlussbilanz abgeschlossen....
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Als Handelswaren bezeichnet man die in einem Handelsbetrieb für den
Weiterverkauf eingekaufte Waren. In einem Industriebetrieb handelt es sich um die Warenvorräte, die im Gegensatz zu den Materialien nach dem Einkauf unverarbeitet weiterverkauft werden. Die Handelswaren ergänzen das...
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Export
(Günther Wittwer)
Der Export (Außenhandel) stellt den grenzüberschreitenden Warenverkehr
aus Importen und Exporten dar.
Es stellt in erster Linie im wesentlichen auf der Beteiligung eines Landes
an der internationalen Arbeitsteilung dar.
1. Verkauf im Rahmen einer innergemeinschaftlichen Lieferung Eine ...
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Die Wiederbeschaffungskosten für einen Unternehmensgegenstand beschreiben
die Höhe der Anschaffungskosten, die in der Zukunft für dasselbe Gut gelten. Eine exakte Schätzung der Wiederbeschaffungskosten ist allerdings nicht möglich. Aus diesem Grund wird in der Praxis der aktuelle Tagespreis des Gutes...
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Das HGB regelt in §252 Abs. 1 Nr. 4 das sog. Vorsichtsprinzip. Demzufolge
müssen sogar Risiken und Schulden berücksichtigt werden die noch nicht realisiert sind. Den Kontrast bildet das Vermögen, welches erst in den Bilanzen erscheinen darf, wenn die einzelnen Positionen verwirklicht wurden....
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Ebenso wie das Gesamtkostenverfahren, soll das Umsatzkostenverfahren den
Betriebserfolg eines Unternehmens ermitteln. Der Unterschied findet sich in den Positionen der Verfahren. Das Umsatzkostenverfahren stellt lediglich die Erträge und Aufwendungen gegenüber, die tatsächlich für die erzielten Umsätze...
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Das strenge Niederstwertprinzip findet bei der Vermögensbewertung Anwendung.
Nach §253 Abs. 3 HGB soll das Umlaufvermögen zum niedrigsten Markt- oder Börsenpreis bewertet werden. Auf das Anlagevermögen kann man dieses Bewertungsprinzip nur dann übertragen, wenn dessen Positionen eine dauerhafte Wertminderung...
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Bei Sonderbilanzen handelt es im Gegensatz zu den regelmäßigen Jahresabschlussbilanzen
um einmalige oder unregelmäßig auftretende Bilanzen. Die Erstellung dieser Bilanzen hat häufig einen besonderen Anlass. Zu diesen Anlässen zählen unter anderen die Gründung eines Unternehmens (Gründungsbilanz), die...
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Revision und Wirtschaftsprüfung (im Folgenden Kontrolle) sind als Unterbegriffe
des Begriffes Überwachung zu bezeichnen. Zeitpunkt der Überwachungshandlung und die Abhängigkeit des Überwachenden vom Überwachungsobjekt sind mögliche Unterscheidungsmerkmale von Revision und Kontrolle. (1)
Eine nachträgliche...
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Die Pauschalwertberichtigung ist ein Verfahren mit dem einzelne Forderungen
nicht bewertet werden, sondern ein Pauschalsatz auf Forderungen errechnet wird, der auf Unternehmenserfahrungen beruht. Die Pauschalwertberichtigung berücksichtigt das allgemeine Ausfallrisiko von Forderungen. Zudem wird dieser...
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Bei einem Passivtausch handelt es sich um eine Buchung, welche nur Passivkonten
anspricht. Mögliche Geschäftsvorfälle sind zum Beispiel die Umwandlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten in Darlehensschulden oder die Einstellung eines Teils des Jahresüberschusses in die Gewinnrücklagen.
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Bei einem Passivkonto handelt es sich um ein Bestandskonto, welches Positionen
der Bilanzpassiva enthält. Es stellt die Kapitalherkunft eines Unternehmens dar. Dazu gehören zum Beispiel Eigenkapital, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten. Die Gliederung der Passivposten wird...
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Passiva
(Redaktion RWP)
Die Passiva sind die Passivposten in der Bilanz und werden auf der rechten
Seite ausgewiesen. Aus diesem Grund stehen auch die Anfangsbestände sowie die Zugänge auf der Habenseite eines passiven Bestandkontos. Zu den Passiva gehören das Eigenkapital, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten....
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In den §§325 – 329 HGB ist die Offenlegungspflicht für Kapitalgesellschaften
geregelt. Je nach der Einteilung der Unternehmen in eine der drei Größenklassen, sind nicht alle Informationen offen zu legen. Mittlere und große Kapitalgesellschaften sind verpflichtet ihren Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer...
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Das Nebenbuch ergänzt in Form von Dateien einige Sachkonten des Hauptbuchs.
Beispiele sind das Kontokorrentbuch, welches die Forderungen und Verbindlichkeiten erfasst oder auch das Anlagebuch, das die Sachanlagen eines Unternehmens enthält. Andere Nebenbücher sind das Wechselbuch, das Lohn- und Gehaltsbuch,...
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Eine Verbindung von Handel- und Steuerrecht wird durch das Maßgeblichkeitsprinzip
erreicht. Sofern es keine anderen steuerrechtlichen Regelungen gibt, gelten die Bilanzvorschriften des Handelsrechts auch in der Steuerbilanz. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist es gebräuchlich wegen der...
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Vorräte könnten auch nach der Lowest In - First Out - Methode (Lofo)
bewertet werden. Das bedeutet, dass die Lagerbestände, die am preiswertesten sind, zuerst verkauft oder verbraucht werden.
Dieses Verfahren darf jedoch nicht angewandt werden. Die hohe Bewertung
der Vorräte verstößt...
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1. Grundlagen
Das Lifo-Verfahren gehört zum Verbrauchsfolgeverfahren. Das Verbrauchsfolgeverfahren
ist ein Bewertungsvereinfachungsverfahren. Es dient der erleichterten Ermittlung der Anschaffungs-oder Herstellungskosten. Bei den vielfach sehr raschen Preisveränderungen ist es kaum möglich festzustellen,...
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Kreditor
(Redaktion RWP, Günther Wittwer)
1. Grundlagen
Kreditoren sind Gläubiger des Unternehmens, welche in der Kreditorenbuchhaltung
die Schulden ihres Unternehmens verwalten. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderen die Bereitstellung von Krediten und Darlehen oder auch die Lieferung von Waren und Dienstleistungen mit der Möglichkeit...
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Einen weiteren Punkt der Verbrauchsfolgeverfahren umschreibt die Konzern
In - Last Out - Methode. Das KILO-System besagt - gegensätzlich zum KIFO-Verfahren - dass die konzerneigenen Güter zuletzt verbraucht werden sollen.
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Die Konzern In - First Out - Methode gehört zu den Verbrauchsfolgeverfahren.
Sie sagt aus, dass die von Konzernunternehmen gekauften Teile, im Vergleich mit Konzernfremden, im Verbrauch favorisiert werden.
Die Begründung dafür erschließt sich aus den Vorschriften der Konzernrechnungslegung.
Die...
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Das Kassenbuch gehört in einem Unternehmen zu den Nebenbüchern. Es erfasst
alle Geschäftsvorfälle eines Unternehmens die bar getätigt wurden. Der Saldo des Kassenkontos stellt den aktuellen Bargeldbestand des Unternehmens dar.
Das Kassenbuch enthält folgende Informationen zu einem Geschäftsvorfall:...
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Das Inventar (lat. inventarium) ist ein genaues und ausführliches Bestandsverzeichnis
über alle Vermögensgegenstände und Schulden sowie das Reinvermögen eines Unternehmens.
Info
Summe des Vermögens
-Summe der Schulden
= Eigenkapital (Reinvermögen)...
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IFRS bedeutet „International Financial Reporting Standards“. Sie sind seit
2001 international anerkannte einheitliche Richtlinien für die Rechnungslegung von Unternehmen. Sie sollen Vergleiche verschiedener Unternehmen erleichtern. Ebenso ist diese Rechnungslegung eine Pflicht um zur Börse zugelassen...
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Das Highest In - First Out Bewertungsverfahren (Hifo) besagt, dass die
teuersten gekauften oder hergestellten Vorräte zuerst verbraucht bzw. abgesetzt werden. Aus diesem Grund wird der Endbestand zu den niedrigsten Preisen aufeinanderfolgend bewertet. Diese Methode wurde mit der BilMoG-Reform verboten....
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Das Hauptbuch in der Buchführung ist die sachliche Ordnung der Konten.
Hierbei werden die einzelnen Geschäftsvorfälle chronologisch nach den Konten sortiert. Zum Jahresanfang werden aus den Abschlusskonten des Vorjahres die Summen der Konten für das neue Jahr in das Hauptbuch übertragen. Zum Jahrese...
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Im Handelsgesetzbuch (HGB) ist der wesentliche Inhalt des Handelsrechts
in Deutschland beschrieben. Für Kaufleute gilt das Bürgerliche Gesetzbuch nur in zweiter Linie und unterstützt, also subsidiär.
Das Handelsgesetzbuch, Abkürzung HGB, ist am 10. Mai 1897 (RGBl. S. 219)
erlassen worden und am...
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Das Ergebnis einer Gewinn- und Verlustrechnung ist der Periodenerfolg eines
Unternehmens. Diese aufgestellte Erfolgsrechung wägt dabei die Aufwendungen und Erträge gegeneinander ab. Sie ist Teil des Jahresabschlusses der je nach Größe und Art des Unternehmens partiell oder vollständig - mit zusätzlichen...
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Wenn ein Unternehmen eine Tochter zu einem höheren Kaufpreis erwirbt, als
dessen Eigenkapitalanteile wert sind, entsteht der sog. Geschäfts- oder Firmenwert. In der Praxis findet dies Anwendung, wenn der Käufer sich dadurch eine verstärkte Marktstellung erhofft. Der auch als Goodwill bezeichnete Unterschiedsbetrag...
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Das Gesamtkostenverfahren soll das Betriebsergebnis eines Unternehmens
ermitteln. Im Gegensatz zum Umsatzkostenverfahren werden dabei alle Erträge den Aufwendungen gegenüber gestellt, die in einer Abrechnungsperiode anfallen. Einbezogen werden auch die Halb- und Fertigprodukte die auf Lager produziert...
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Das gemilderte Niederstwertprinzip betrifft das Anlagevermögen. Es schreibt
ebenfalls wie das Niederstwertprinzip vor, dass Gegenstände des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens zu den fortgesetzten Anschaffungskosten oder zum niedrigsten Marktpreis bewertet werden sollen. Hierbei gilt für das Umlaufvermögen...
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Das Fremdkapital gehört in der Bilanz zu den Passiva. Folglich weist dieses
auf die Mittelherkunft eines Unternehmens hin. Zum Fremdkapital gehören zum einen die Verbindlichkeiten (u. a. Bankdarlehen), zum anderen werden dazu auch Rückstellungen und die passiven Rechnungsabgrenzungsposten gezählt....
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Forderungen sind Verbindlichkeiten von Dritten gegenüber dem Unternehmen.
In der Bilanz wird in folgende Arten von Forderungen unterschieden:
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Unter diesem Posten werden Ansprüche aus Verträgen ausgewiesen, bei denen
die Lieferung bereits erbracht...
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Die First In - First Out - Methode ist eine der Möglichkeiten zur Verbrauchsfolgebewertung
von Vorräten. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die zuerst beschafften bzw. produzierten Vorräte auch als erste verbraucht oder verkauft werden. Die Endbestände (lt. Inventur) werden daher immer anhand der...
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Bei Ertragskonten handelt es sich um Erfolgskonten, die in der Gewinn-
und Verlustrechnung die Erträge ausweisen. Zu diesen Erträgen gehören zum Beispiel Umsatzerlöse, Zinserträge, Erlöse aus dem Abgang von Anlagevermögen usw. Diese Erlöse werden auf den Ertragskonten im Haben gebucht.
Aufgaben...
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Erfolgskonto
(Günther Wittwer, Redaktion RWP)
Als Erfolgskonten werden Konten der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) bezeichnet.
Hierbei wird in Ertrags- und Aufwandskonten unterschieden. Bei Ertragskonten wie zum Beispiel das Umsatzerlöskonto werden auf der Habenseite Erträge gebucht. Bei Aufwandskonten wie zum Beispiel ...
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Die Einzelwertberichtigung ist ein Verfahren um Forderungen neu
zu bewerten. Dabei werden einwandfreie Forderungen auf das Konto der zweifelhaften Forderungen umgebucht um die Klarheit der Buchhaltung zu wahren. Bei den Abschreibungen ist zu beachten, dass sie auf den Nettobetrag...
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Der Eigenkapitalspiegel stellt die Veränderungen des Eigenkapitals in einem
Bilanzjahr dar. Diese Zusammenfassung muss von jeder börsennotierten Kapitalgesellschaft im Jahresabschluss aufgestellt werden.
Im Eigenkapitalspiegel müssen folgende Angaben vorhanden sein:
- Die Aufschlüsselung...
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