ich befinde mich gerade in der Vorbereitung auf eine Klausur im Controlling-Schwerpunkt und habe eine Frage, welche ich mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Lehr- und Übungsbücher nicht abschließend beantworten kann.
Der Fall ist folgender:
Die Produktionskapazitäten eines Industrieunternehmens sind im kommenden Monat voraussichtlich durch die ausschließliche Herstellung der Produkte A und B mit 15.150 Fertigungsminuten vollständig ausgelastet. Für diesen Monat liegt aber ein konkurrierender Zusatzauftrag über die Fertigung eines ähnlichen Produktes C vor. Alle Erzeugnisse, die auf einer vollautomatisierten Anlage gefertigt werden können, unterscheiden sich bezüglich der Plan-Netto-Verkaufserlöse pro Stück (ep), der proportionalen Plan-Stückkosten (kvp) sowie der Plan-Bearbeitungszeiten.
A: Planerlös 600€, kvp 480€, Plan-Bearbeitungszeit 20 Min
B: PE 470€, kvp 365€, PB 24 Min
C: PE 520€, kvp 430€, PB 25Min
(1) Berechnen Sie die Preisuntergrenzen der drei Erzeugnisse unter der Prämisse, dass lediglich die proportionalen Plan-Netto-Verkaufserlöse und die proportionalen Plan-Stückkosten Entscheidungsrelevanz besitzen.
Die Berechnung soll nicht mittels eines Optimaltableus/iterativen Verfahrens und einer Sensitivitätsanalyse durchgeführt werden.
Für die Berechnung steht mir mithin lediglich die allgemeine Formel PUGengA=kvA+ko(Opportunitätskosten) mit ko=db eng B bzw. C * engA zur Verfügung.
Berechne ich nun 6 relative PUGs (AB,AC,BA,BC,CA,CB) oder setze ich jeweils nur A und B ins Verhältnis zum Verdrängerprodukt C (AC,BC,CA,CB). Möglicherweise bin ich auch auf dem komplett falschen Dampfer.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
Viele Grüße
Baschtl