ich habe hier eine Beispiel-Prüfungsfrage bei der ich nicht weiß, ob ich auf dem Schlauch stehe, oder es eine Fangfrage ist. Über Hilfe würde ich mich freuen.
Fall:
Die X-GmbH bilanziert ihr Sachanlagevermögen nach dem Neubewertungsmodell. Der Buchwert einer Maschine beträgt am 31.12.2017 85.000 €. Der Marktwert am selben Stichtag beträgt 90.000 €. Die Restliche Nutzungsdauer beträgt 2 Jahre (lineare Abschreibung).
1. Stelle die Bilanzierung der Maschine am 31.12.2017 nach dem Neubewertungsmodell dar.
2. Welche Bilanzpositionen sind in welcher Höhe betroffen?
3. Wie hoch ist die Auswirkung auf den Gewinn des Jahres 2017 durch die Neubewertung?
Meine Überlegungen:
1. mit dem Buchungssatz: Maschine an Neubewertungsrücklage 5.000 € ergibt sich auf der Asset-Seite der Bilanz für property plant & equipment ein Wert von 85 T€ sowie Revaluation: 5 T€, Auf der Seite der Liabilities bleibt das Revaluation Surplus mit 5 T€ stehen
2. Die Bilanzposition "Maschine" beträgt 90 T€ - ansonsten ist es doch das Gleiche wie in 1. dargestellt, oder?
3. Die Zuschreibung über die Neubewertung erfolgt ergebnisneutral -> das heißt 0?
Warum wird die Abschreibung extra in der Aufgabe erwähnt? Wäre dies nicht für die Bewertung in 2018 relevant (und diese wäre dann mit 45 T€/Jahr anzusetzen?)?

Vielen lieben Dank vorab
