im Laufe der Inventur und der damit zusammenhängenden Bewertung dieser hat die "neue" Controlling-/ Buchhaltungsabteilung festgestellt, dass unsere Herstellungskosten nicht optimal kalkuliert sind. Wir sind ein produzierendes Gewerbe im Elektronik Bereich für die Automobilindustrie, welche permanent Produkterweiterungen / neue Technologien entwickelt, sowie selbst Mechanikgehäuse konstruiert.
Diese Entwicklungskosten waren in der Vergangenheit den Fertigungsgemeinkosten zugeordnet (mit einem Zuschlag von > 800%) und haben somit die Herstellungskosten erheblich beeinflusst. Da wir den Lagerbestand unserer Halbfertigen- und Fertigen Erzeugnisse mit den HK bewerten, ist dieser dementsprechend hoch.
Nun war die Überlegung, diese Entwicklungskosten als "Konstruktions- und Entwicklungskosten- Gemeinkosten" auf Grundlage der Herstellungskosten zuzuschlagen. Und diese würden somit "erst" in die Selbstkosten einfließen.
Wir haben unsere Inventur noch nicht weitergeleitet und spielen daher mit dem Gedanken diese Umstellung nun vorzunehmen.
Mit den neuen, niedrigeren, Herstellungskosten würde sich auch der Wert des Lagerbestands verringern.
Nun stellt sich die Frage, ist diese neue Darstellung sinnvoll und wie verbuche ist diese "Umstellung" als Aufwand?
P.S.: Wir sind daran interessiert unsere Aufwendungen zu erhöhen und dies war ebenso ein Grund der Frage nach zu gehen ob dies eine sinnvolle methode dafür wäre.
Vielen Dank!!
Gruß
Arjen