Hallo Neele.
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Neele quote: Oder wird man sogar schon zum Kauf von lexware gezwungen, weil "alle das haben"? |
Gezwungen wird man ja nun nicht gerade, aber so richtig drumrum kommt man auch nicht. Lexware ist nun mal neben Datev der Marktführer auf diesem Gebiet. Dementsprechend findet man auch bei Problemen viel schneller Hilfe als bei weniger bekannten Programmen. Mit den Performence-Problemen der 2009er Version haben sie sich nur leider ein Eigentor geschossen.
Sage habe ich zwar noch nicht persönlich zu Gesicht bekommen, habe aber gehört, dass die einfachen Versionen recht gut sein sollen. Bei den größeren und teureren Versionen von Sage soll das aber schon wieder ganz anders aussehen, weil die Bedienerfreundlichkeit aufgrund der vielen Funktionen ziemlich vernachlässigt wäre.
EAR hatte ich vor ca. 2 Jahren mal auf dem Rechner. Es hat noch nicht mal einen Tag gedauert, da ist das auch schon wieder vom PC runter geflogen. Mit der damaligen Version konnte ich überhaupt nichts anfangen, weil nicht mit Soll- und Habenkonto, sondern nur mit Finanzkonto und Gegenkonto gearbeitet werden konnte. Das Programm hat mich so abgeschreckt, dass ich dann auch nicht noch mal eine neuere Version davon getestet habe.
Zu Wieso gibt es auch recht gute Meinungen. Deswegen habe ich mir den Buchhalter vor kurzem mal angeschaut. Leider ist das aber nicht so mein Ding. Es ist mir zu unübersichtlich. Ich arbeite lieber mit richtigen Menüleisten anstatt mit Symbolen, bei denen man erst krampfhaft überlegen muss, was sie eigentlich darstellen sollen.
Letztlich bin ich dann doch bei Lexware geblieben. Ich bin keiner von den Verfechtern, die Lexware für das Nonplusultra halten, aber so wirklich supertolle Alternativen scheint es wohl nicht zu geben, zumindest noch nicht für mich.
Noch kurz nebenbei:
Mit der digitalen Betriebsprüfung kann das Finanzamt neuerdings die Buchführung direkt in der EDV des Unternehmens prüfen. Das Unternehmen muss seine EDV so einrichten, dass der Betriebsprüfer problemlos steuerrelevante Daten einsehen und auswerten kann. Dazu gehört nicht nur die Bereitstellung des Arbeitsplatzes und der entsprechenden Zugriffsrechte für die Programme, sondern auch eine Einweisung in die EDV. Gegebenenfalls muss dem Prüfer sogar eine Person zur Verfügung gestellt werden, die sich im EDV System auskennt. Das ganze natürlich, wie sollte es auch anders sein, auf eigene Kosten.
Hat man nun nicht bekannte Programme, werden die Kosten wohl höher ausfallen. Hat man gängige Programme, muss man wohl damit rechnen, dass der Prüfer jede noch so kleinste Ecke kennt.
Gruß
Sunny :wink: