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sogehts schreibt: Zitat |
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Fachkraft schreibt: Büroartikel (Aufwandskonto) (mit Datum wie auf dem Beleg bzw. der Rechnung) an Privateinlagen. |
In einer UG gibt es aber keine Privateinlagen, da es sich um eine Kapitalgesellschaft handelt! Daher so nicht buchbar.
Ich weiß nicht, ob mein Eintrag von heute nachmittag der Zensur zum Oprfer gefallen ist: aber a) wenn in einer Einpersonen-Kapitalgesellschaft (hier UG, also GmbHG und HGB anzuwenden), dann müssen private Zahlungen im Vorhinein schriftlich beschlossen werden. Einfach nur einlegen wie bei einem Einzelunternehmen geht nicht. Zitat |
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Fachkraft schreibt: Alternativ kannst du auch ein Kassenbuch (gibt es Vordrucke im Handel oder bei DATEV) anlegen zum Zeitpunkt der Gründung und die Ausgaben eintragen. Dazu musst du fiktiv eine Einlage machen, da das Kassenbuch nicht ins Minus rutschen darf. Es darf kein Negativsaldo aufweisen. |
Auch das geht nicht, weil die private Kasse von der betrieblichen Kasse strikt getrennt werden muss. Wir haben eine UG, das heißt eine Kapitalgesellschaft als juristische Person |
Keine Zensur, ich habe auch 2 Tage auf meinen Beitrag gewartet.
Richtig ist, dass es in einer UG keine Privatkonten gibt, ebensowenig Reisekosten für Unternehmer.
Allerdings gibt es hier einfach ein Missverständnis. Es gab nie Private Zahlungen. Die Büromittel, welche besorgt wurden sind für die Firma besorgt worden. Die Zahlungen wurden vielmehr ausgelegt; ein völlig normaler Prozess bei Gründung einer UG; wie will man vor Gründung ein Bankkonto öffnen? Und ohne Notar kann man schwer gründen. Und der will ja auch bezahlt werden.
ALSO Nochmal: Expense Sheet ausfüllen, alles aufzählen, was man für die Firma gekauft hat (wichtig natürlich, dass die Rechnungsadresse auf die Firma laufen muss, sonst wird der Steuerberater meckern), natürlich NUR Firmensachen aufführen, also keine Zigaretten, Alltagskleidung und der Kram... und dann mit vollem Vorsteuerabzug gegen Verbindlichkeit gegen Gesellschafter buchen. Und dann natürlich bei nächster Gelegenheit vom Firmenkonto auf das Privatkonto erstatten.
Expense Sheets sind in bisher allen Firmen, wo ich gearbeitet hatte aufgekommen und in der Buchhaltung ein problemloses Mittel: Manchmal ist es einfacher, wenn der Angestellte (und auch ein Geschäftsführer einer UG ist ein Angestellter) einfach auf dem Heimweg ein paar Ordner oder Stifte mitnimmt und dann dafür das Geld zurückkriegt, als ob man langfristig etwas bestellt.
Sanity