Transfer-Pricing

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Transfer-Pricing, Erfahrungsaustausch gesucht
Hallo zusammen,

ich weiß, das Thema passt nicht so wirklich unter Konzernrechnungslegung - aber keine der anderen Kategorien erschien mir passender...

hat von euch jmd. Erfahrung mit diesem Thema?
Dann wäre es klasse, wenn man sich hier evtl. austauschen könnte oder wenn ihr Tipps für mich hättet.

Wir sind ein internationaler Konzern - bislang haben wir brav (naja meistens zumindest) Kosten 1:1 weiterberechnet... da die Töchter aber umfangreicher werden und nun große Posten regelmäßig weiterverrechnet werden sollen (SAP Rollouts) müssen - wir respektive ich - mich jetzt mit dem Thema Transfer-Pricing auseinandersetzen.
Hab schon ein wenig im Netz gesucht... was mich interessieren würde ist, wie machen es andere Konzerne?
Sammelt ihr alle Kosten und macht einen pauschalen Aufschlag?
Wendet ihr Vollkosten/Grenzkosten an?
Was verrechnet ihr alles? (wirklich alles? Oder habt ihr ne Pauschale, in der alles als abgegolten gilt?)
Wieviel Zeit / Aufwand steckt ihr in dieses Thema? So wie ich das sehe, kann man ja da auch ne Doktorarbeit drüber schreiben... aber auf was kommt es wirklich an?

Gerne könnt ihr mir auch eine private Nachricht schicken!

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
LG die drei ?
--> TransferPricing

Guten morgen!

TransferPricing ist ein Spezialgebiet im nationalen und Internationalen Steuerrecht!

Dabei gilt:
Konzerngesellschaften untereinander schenken sich NICHTS sondern verrechnen
Ihre Leistungen wie mit fremden Dritten! Eine formal richtige Rechnung wird ausgestellt.

Zu verrechnende Sachverhalte:
(1) Austausch von Anlagevermögen untereinander
(2) Austausch von Waren untereinander
(3) Austausch von Dienstleitungen untereinander
(4) Weiterbelastung von direkten Kosten
(5) Weiterbelastung von indirekten (Shared Service) Kosten

Der Verfasser möchte den Punkt (4) aufgreifen:
--> "bislang haben wir brav (naja meistens zumindest) Kosten 1:1 weiterberechnet"

Generell müssen ALLE kosten an die Tochtergesellschaft weiterbelastet werden, da ja ansonsten
die Kosten im Mutterkonzern zu hoch wären und das Finanzamt nachträglich diese Kosten korrigiert.
Eine Ausnahme besteht lediglich in reinen Konzern-Führungskosten.


Wie wird mit welchem Preis weiterverrechnet?
gängiste Methode: Kostenaufschlagsmethode

Bei der Kostenaufschlagsmethode wird der Verrechnungspreis dadurch bestimmt, dass zunächst die
Selbstkosten des liefernden/leistenden Unternehmens ermittelt und diese anschließend um einen
angemessenen Gewinnaufschlag erhöht werden.

Beispiel:
Die Holding verauslagt für das Tochterunternehmen Marketingkosten. Die Holding zahlte hierfür
1.000 EUR netto.
Der übliche Gewinnaufschlag soll 5% betragen.
So werden an die TU 1.000 zzgl. 5% weiterbelastet.
(Vorsteuerthematik bleibt hier außer Acht)


Beste Vorgehensweise in der Praxis:
Die Beste Vorgehensweise wäre, eine Matrix zu erstellen, in der die Kostenarten zur Weiterbelastung
eingetragen werden mit einem angemessenen %Satz Gewinnaufschlag.

Beispiel:
Reisekosten-Verauslagung: Selbstkosten plus 5%
Buchhaltungsleistungen: Selbstkosten plus 10%
Beratungsleistungen: Selbstkosten plus 6%
etc.


Grüße
PJane
PJ
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