
2026 sind die Tage der KI-Experimente abgelaufen.
Künstliche Intelligenz muss sich
im operativen Kundenkontakt mit messbarem ROI (Return of Investment) und skalierbarer Servicequalität bewähren. Die Unternehmen legen großen Wert auf
Datensouveränität und
Compliance beim KI-Einsatz. Die nächste Evolutionsstufe intelligenter Automatisierung sind Multiagent Systems (MAS), die als
verteilte KI-Agenten autonom zusammenarbeiten – während Menschen nur noch bei Gelegenheit eingreifen, wenn es notwendig ist. Das sind die KI-Trends, die das deutsche Technologieunternehmen VIER prognostiziert.
Trend 1: No more doubt – Sicherheit als fester Bestandteil von KI-Stacks
Generative Artificial Intelligence (Gen AI) ist
kein Risikospiel mehr. Die Industrie setzt auf Verlässlichkeit, Datensicherheit und Compliance. Angesichts der spürbaren geopolitischen Spannungen verlagern viele Unternehmen bereits jetzt Daten und Workloads weg von globalen Hyperscalern hin in
souveräne oder
regionale Clouds. Diese sogenannte "Geopatriation" wird sich 2026 noch deutlich verstärken. Datensouveränität wird zu einem strategischen Standortfaktor.
Gleichzeitig wird die Digital Provenance, die
Herkunft und Integrität von Daten, Modellen und Inhalten, zu einem neuen Wettbewerbsfaktor. Denn Unternehmen benötigen Mechanismen zur Nachverfolgung und Authentifizierung digitaler Assets, um Vertrauen in KI-Systeme sicherzustellen. "Hier kommen
AI Security Platforms ins Spiel. Diese neuen Sicherheitsplattformen sichern den gesamten Lebenszyklus von KI-Anwendungen – von Modelltraining und Datenqualität bis zu Richtlinien-Management und Angriffserkennung", sagt Carsten Fiegler, Vice President Business Communications bei VIER.
Anzeige

Die „Valuation Box“ beinhaltet drei verschiedene, unabhängig voneinander verwendbare
Excel-Vorlagen zur einfachen und schnellen Unternehmensbewertung. Abgedeckt werden dabei die drei Verfahren: Discounted Cashflow Methode (DCF), Venture Capital Methode, First Chicago Methode
. Preis 29,75 EUR ....
Download hier >>
Trend 2: Show me the Money – KI bringt echte Kostensenkungen und Effizienzgewinne
2026 zählen
Kundennutzen,
Effizienzgewinne und
belastbarer ROI. Unternehmen investieren nicht mehr in erste Proof-of-Concepts – KI muss sich im operativen Kundenkontakt bewähren. "Die KI-Technologie ist reif.
Gen AI ist zuverlässig und kann – wenn strategisch und operativ sauber umgesetzt – für schnellere Bearbeitung, höhere Servicequalität und skalierbare Kapazitäten sorgen. Wer 2026 noch kein messbares Ergebnis vorweisen kann, verliert den Anschluss", betont Daniel Krantz, Vice President AI bei VIER.
Trend 3: Multiagent Systems – Menschen greifen nur noch korrigierend ein
2026 erleben wir die
nächste Evolutionsstufe intelligenter Automatisierung:
verteilte AI Agents, die
autonom wie ein Team zusammenarbeiten. Unternehmen werden durch diese
Multiagent Systems (
MAS) komplexe Geschäftsprozesse skalierbarer und resilienter gestalten. "Ihre Arbeit muss nur noch
gelegentlich von einem
Menschen korrigiert werden muss", erwartet Carsten Fiegler. "Mit dem Human-in-the-Loop-Ansatz bleiben menschliches Wissen und Entscheidungsfähigkeit in KI-Prozesse eingebunden." Ebenfalls wichtig werden DSLMs, Domain-Specific Language Models, also
branchen- oder funktionsspezifische Sprachmodelle. Sie ersetzen zunehmend generische KI-Systeme, liefern präzisere Ergebnisse, reduzieren Fehlausgaben und ermöglichen regulatorisch sauberes Prompting in sensiblen Umgebungen.
Trend 4: Physical AI - künstliche Intelligenz verlässt den digitalen Raum
2026 wird künstliche Intelligenz den digitalen Raum verlassen.
Physical AI steuert künftig
Roboter,
Drohnen und
Maschinen in der realen Welt. So verschmelzen IT (Information Technology), OT (Operational Technology) und IoT (Internet of Things) zu einer
gemeinsamen Intelligenzschicht. Und: Die Software-Entwicklung wird KI-nativ. Plattformen integrieren generative und assistive KI-Funktionen direkt in den Entwicklungsprozess. AI-native Development Platforms werden Produktivität, Qualität und Time-to-Market für Unternehmen deutlich verbessern.
Trend 5: Voice is King – persönlicher, empathischer Telefonservice mit KI
Trotz aller digitalen Kanäle: Der Mensch spricht am liebsten.
Telefonie bleibt der
wichtigste Servicekanal. AI-gestützte Voice Interfaces verbinden diese Präferenz der Kunden mit moderner Automatisierung. "Speech-to-Speech-Erlebnisse heben den Service auf ein neues Level und machen ihn persönlich, empathisch und sofort verfügbar. So
senkt Voice AI die
Kundenservicekosten deutlich – bei gleichzeitiger Steigerung der Kundenzufriedenheit", erklärt Daniel Krantz.
|
Erstellt von (Name) S.P. am 18.12.2025
Geändert: 18.12.2025 15:00:29
Autor:
S. P.
Quelle:
VIER GmbH
Bild:
Smarterpix / Denis Ismagilov
|